Wenn du dein Golfspiel verbessern willst – besonders mit dem Eisen – und dich manchmal fragst, warum der Ball nicht gerade oder nicht weit genug fliegt, dann lies unbedingt weiter. Ich zeig dir, wie ich selbst meinen Golfschwung weiterentwickle – und wie du das auch kannst.
Ein Tipp vorab: Zeitlupe ist der Gamechanger.
Wie ich selbst meinen Schwung analysiere – und du es auch tun solltest
Wenn ich an meinem Schwung arbeite, mache ich das immer auf die gleiche Art:
Ich schaue mir Golfer an, deren Bälle konstant fliegen – sowohl was Richtung als auch Länge angeht. Und dann beobachte ich: Was machen die anders als ich?
Sobald mir ein Detail auffällt, das bei mir noch nicht ganz passt, suche ich mir eine gezielte Übung dafür raus. Und genau das empfehle ich dir auch. Schau dir funktionierende Schwünge an, analysiere, was du übernehmen kannst – und dann: Üben, verbessern, wieder anschauen.
Was du dir in Zeitlupe beim Eisen abschauen kannst
Lass uns mal konkret werden. In der Zeitlupe habe ich bei einer Spielerin etwas richtig Spannendes gesehen:
Sie hält im Abschwung den Winkel zwischen dem linken Unterarm, dem rechten Unterarm und dem Schlägerschaft extrem lange. Ich dachte früher: “Den Winkel muss ich doch auflösen, um Power zu erzeugen!” – aber genau das Gegenteil ist der Fall.
Der Winkel bleibt erhalten – und zwar bis die Hände ungefähr auf Höhe des rechten Oberschenkels sind. Erst dann beginnt der Schlägerkopf, sich zu beschleunigen. Das speichert Energie und sorgt für einen sauberen, konstanten Ball-Bodenkontakt.
Auto & Anhänger – So einfach ist Golf manchmal
Stell dir vor: Deine Hände sind das Auto, die Schlagfläche der Anhänger.
Gehen die Hände voraus, wird der Schläger zuverlässig mitgezogen – easy, alles funktioniert.
Aber wenn die Schlagfläche „überholt“ – dann fährt der Anhänger rückwärts. Und du musst viel kompensieren: mal triffst du zu früh den Boden, mal haust du oben drauf, mal fehlt Power.
👉 Lösung: Hände passiv halten bis zum Oberschenkel – dann erst beschleunigen.
Nach dem Treffmoment: Was deine Arme verraten
Ein weiteres Detail, das mir aufgefallen ist: Nach dem Treffmoment sind bei dieser Spielerin beide Arme komplett gestreckt. Kein Einknicken, kein Ziehen – einfach nur „raus damit“.
Das zeigt: Sie wirft den Schläger kontrolliert nach vorne raus. Der Kopf bleibt dabei ruhig hinten – als Gegenpol.
Das sorgt für eine sehr natürliche Bewegung, die sich super wiederholen lässt. Und genau das ist ja das Ziel, oder?
Mein Tipp an dich: Film dich selbst!
Wenn du nur eine Sache aus diesem Artikel mitnimmst, dann bitte das hier: Nimm deinen Schwung auf!
Das ist der schnellste Weg, um zu sehen, wo du stehst und was du verbessern kannst.
Und falls du dir bei der Analyse noch unsicher bist, meld dich bei mir!
Auf meiner Webseite kannst du dich ganz einfach registrieren und deine Videos einsenden – dann bekommst du von uns ein individuelles Feedback und konkrete Übungen, mit denen du Fortschritte machst.
Fazit: Mit Zeitlupe zum besseren Golfschwung
Dein Eisen-Schwung kann so viel konstanter und kraftvoller werden – wenn du dir die richtigen Dinge in der Zeitlupe anschaust.
Halte den Winkel, strecke die Arme sauber durch, bleib mit dem Kopf hinten – und vor allem: Beobachte dich selbst.
📹 Tipp von mir: Erstelle eine kleine Sammlung deiner Schwünge. Du wirst staunen, wie schnell du Fortschritte machst, wenn du regelmäßig analysierst.
Hat dir dieser Artikel geholfen?
Dann teile ihn mit deinen Golffreunden! Vielleicht kennt jemand genau dieses Problem – und mit ein paar Minuten Lesezeit ist der Knoten plötzlich gelöst.
Bis bald!
– Sigmar von GolfReich