Wie Lockerheit Deine Schlagweite maximiert

Lockerheit im Golfschwung

Lockerheit im Golfschwung? Hast du schon einmal Golfer gesehen, die den Ball mühelos weit schlagen, ohne dabei so auszusehen, als würden sie ihre volle Kraft einsetzen? Das Geheimnis liegt nicht in der Muskelkraft, sondern in der Technik und der Lockerheit. In diesem Artikel zeige ich dir, warum ein entspannter Schwung der Schlüssel zu mehr Weite ist – und wie du das in deinem Spiel umsetzen kannst.

Lockerheit: Der Schlüssel zur Schlagweite

Viele Golfer machen den Fehler, ihren Schläger zu fest zu greifen und versuchen mit purer Muskelkraft, maximale Schlagweite zu erreichen. Dabei gilt: Eine feste Muskulatur ist langsam! Wenn du deinen Griffdruck auf einer Skala von 1 (locker) bis 10 (sehr fest) zwischen 2 und 4 hältst, erlaubst du dem Schlägerkopf, sich frei zu bewegen. Dies macht ihn zu einer „trägen Masse“, die hinter deinem Körperherzstück folgt und hohe Geschwindigkeiten erzeugt – das Ergebnis sind kraftvolle, weite Schläge.

Die Rolle der kinematischen Kette

Die kinematische Kette ist ein essenzieller Bestandteil eines effektiven Schwungs. Sie beschreibt die Abfolge von Bewegungen, die bei den Füßen beginnt und sich über Beine, Hüfte, Oberkörper, Arme und schließlich den Schläger auf den Ball überträgt. Entscheidend dabei: Lockerheit erlaubt es deinen Muskeln, wie ein gespanntes Gummiband Energie zu speichern. Durch den richtigen Einsatz dieser Energie kannst du die Kraft im richtigen Moment freisetzen und mühelos Länge erzielen.

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

  1. Verkrampfter Griff: Ein zu fester Griff hemmt die Bewegung des Schlägerkopfs. Halte den Griff mit moderatem Druck – gerade genug, um die Kontrolle zu behalten, ohne unnötige Anspannung aufzubauen.
  2. Falsche Haltung: Eine verkrampfte Ansprechposition überträgt sich auf den gesamten Schwung. Achte darauf, entspannt zu stehen und nicht zu viel Spannung in Schultern und Armen zu haben.
  3. Übermäßige Kraftanwendung: Verlasse dich auf die Dynamik deines Körpers statt auf rohe Kraft. Ein kraftvoller, aber lockerer Schwung ist effektiver als ein kraftvoller, verkrampfter Schwung.

Tipps für einen lockeren Golfschwung

  • Vorbereitung: Entspanne Schultern, Arme und Hände in der Ansprechposition.
  • Griffdruck: Halte den Schläger zwischen 2 und 4 auf der Griffdruck-Skala.
  • Visualisierung: Stelle dir deine Muskeln als Gummibänder vor, die du im Rückschwung und Abschwung spannst und kurz vor dem Ball-Treffmoment loslässt.
  • Bewegung von unten nach oben: Beginne die Schwungbewegung mit den Füßen und arbeite dich nach oben – Stichwort „kinematische Kette“.

FAQ: Lockerheit im Golfschwung

1. Warum ist Lockerheit im Golfschwung so wichtig?
Lockerheit erlaubt eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit, da die Muskeln nicht durch unnötige Spannung gebremst werden.

2. Wie kann ich meinen Griffdruck kontrollieren?
Teste den Griffdruck, indem du den Schläger locker hältst und nur so fest greifst, dass du die Kontrolle behältst. Ein Druck zwischen 2 und 4 auf einer Skala von 1 bis 10 ist ideal.

3. Was ist die kinematische Kette?
Die kinematische Kette beschreibt die Energieübertragung im Körper – von den Füßen über Beine und Hüfte bis hin zum Schläger. Sie ermöglicht maximale Energieeffizienz im Schwung.

4. Wie kann ich Lockerheit im Training üben?
Probiere Übungen wie langsame Schwünge mit bewusst lockerem Griff oder Schwünge mit geschlossenen Augen, um dich auf die Lockerheit zu konzentrieren.

5. Kann ich durch Lockerheit auch meine Genauigkeit verbessern?
Ja, ein lockerer Schwung sorgt nicht nur für mehr Weite, sondern auch für eine gleichmäßigere Bewegung, was die Konstanz erhöht.


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