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Das Geheimnis perfekter Ballkontakte: So kontrollierst du den Lowpoint für konstantere Schläge

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Ein sauberer Ballkontakt ist das Ziel jedes Golfers. Doch oft schlägst du zu fett, triffst den Boden vor dem Ball oder erwischst ihn zu dünn, sodass er flach und ohne Kontrolle davonrollt. Die Ursache liegt fast immer in der falschen Kontrolle des Lowpoints.

Der Lowpoint ist der tiefste Punkt deines Schwungs. Wenn du ihn präzise steuerst, triffst du den Ball sauber und erreichst eine optimale Flugbahn. In diesem Artikel erfährst du, wie du den Lowpoint effektiv kontrollierst, um konstantere, präzisere Schläge zu erzielen.

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Warum ist der Lowpoint so wichtig?

Der Lowpoint bestimmt, ob du den Ball in einer Abwärtsbewegung oder in einer Aufwärtsbewegung triffst. Bei Eisenschlägen sollte der Lowpoint immer vor dem Ball liegen, damit du erst den Ball triffst und dann den Boden. Das sorgt für eine bessere Ballkontrolle, mehr Spin und eine verlässliche Schlaglänge.

Wenn dein Lowpoint zu früh ist, schlägst du fett und verlierst Schlagweite. Ist er zu spät, toppst du den Ball oder triffst ihn zu dünn.

Damit dein Lowpoint immer an der richtigen Stelle ist, musst du drei entscheidende Faktoren beachten:

  1. Die richtige Körperrotation
  2. Die richtige Gewichtsverlagerung
  3. Die richtige Handposition im Treffmoment

Lass uns diese drei Punkte genauer betrachten.

1. Die richtige Körperrotation für einen stabilen Lowpoint

Viele Golfer verschieben beim Ausholen ihr Gewicht zu stark nach rechts (bei Rechtshändern). Dadurch bewegt sich der Lowpoint nach hinten, was oft zu fetten Schlägen führt.

Eine stabile, zentrierte Rotation ist entscheidend, um den Lowpoint zu kontrollieren. Dein Brustbein und deine Gürtelschnalle sollten beim Ausholen übereinander bleiben. So bleibt dein Körperschwerpunkt stabil und dein Lowpoint verschiebt sich nicht unkontrolliert nach hinten.

Falls du beim Ausholen zu stark nach links kippst, kann das ebenfalls problematisch sein. In diesem Fall schwingst du zu steil in den Ball und triffst ihn häufig dünn oder toppst ihn.

Lösung:

  • Achte darauf, dass du dich zentriert um deine Achse drehst und nicht zu stark zur Seite kippst.
  • Dein Oberkörper sollte beim Ausholen stabil bleiben, ohne dass du zu viel seitliche Bewegung machst.

Eine kontrollierte, zentrierte Körperrotation ist der erste Schritt zu einem stabilen Lowpoint.

2. Die richtige Gewichtsverlagerung für eine optimale Lowpoint-Kontrolle

Nach der Körperrotation spielt die Gewichtsverlagerung eine entscheidende Rolle für den Lowpoint. Im Abschwung musst du dein Gewicht leicht in Richtung Ziel verlagern.

Viele Golfer drehen sich im Abschwung nur, ohne eine Bewegung nach links zu machen. Dadurch bleibt ihr Gewicht zu weit hinten, was den Lowpoint nach hinten verschiebt und oft zu fetten Schlägen führt.

Andererseits kann eine zu aggressive Gewichtsverlagerung nach links dazu führen, dass du zu steil auf den Ball kommst und ihn dünn triffst.

Lösung:

  • Leite den Abschwung mit einer sanften seitlichen Bewegung in Richtung Ziel ein.
  • Dein Körperschwerpunkt sollte sich leicht nach vorne bewegen, um den Lowpoint an die richtige Stelle zu bringen.

Der Unterschied zwischen Driver und Eisen ist hier entscheidend:

  • Beim Eisenschlag liegt der Ball mittig oder leicht links in deiner Ansprechposition. Die Gewichtsverlagerung nach links sorgt dafür, dass du den Ball in einer Abwärtsbewegung triffst.
  • Beim Driver liegt der Ball weiter links. Hier solltest du weniger Gewichtsverlagerung haben, da du den Ball eher in einer Aufwärtsbewegung treffen möchtest.

Ein guter Lowpoint entsteht durch eine ausgewogene Kombination aus Körperrotation und Gewichtsverlagerung.

3. Die Handposition im Treffmoment beeinflusst den Lowpoint

Ein weiterer entscheidender Faktor für die Kontrolle des Lowpoints ist die Position deiner Hände im Treffmoment. Viele Golfer strecken ihre Handgelenke zu früh, was als „Löffeln“ bezeichnet wird.

Wenn du deine Handgelenke früh streckst, wird dein Schlägersystem zu lang, und der Lowpoint verschiebt sich nach hinten. Das führt dazu, dass du entweder fett oder dünn triffst.

Die Lösung ist, dass deine Hände im Treffmoment vor dem Ball sein sollten. Dadurch bleibt dein Schlägerblatt leicht nach vorne geneigt, du reduzierst den Loft und triffst den Ball sauber mit einer komprimierten Schlagfläche.

Vorteile, wenn deine Hände im Treffmoment vor dem Ball sind:

  • Du kontrollierst den Lowpoint besser und triffst den Ball konstanter.
  • Du erzeugst weniger Loft, wodurch der Ball flacher und mit mehr Geschwindigkeit startet.
  • Deine Schläge haben mehr Energie und fliegen weiter.

Lösung:

  • Achte darauf, dass du deine Handgelenke nicht zu früh streckst.
  • Übe, deine Hände im Treffmoment leicht vor dem Ball zu haben.

Das Zusammenspiel aus Rotation, Gewichtsverlagerung und Handposition sorgt dafür, dass dein Lowpoint konstant an der richtigen Stelle bleibt.

Fazit: Die drei Schlüssel zur Lowpoint-Kontrolle

Wenn du deine Ballkontakte verbessern möchtest, musst du den Lowpoint unter Kontrolle bringen. Dafür sind drei Faktoren entscheidend:

✔ Eine stabile, zentrierte Rotation ohne zu viel seitliche Bewegung im Ausholen
✔ Eine leichte Gewichtsverlagerung nach links im Abschwung, um den Lowpoint richtig zu positionieren
✔ Die Hände vor dem Ball im Treffmoment, um die Schlagfläche optimal zu nutzen

Wenn du diese Punkte beachtest, wirst du weniger fette oder dünne Schläge haben und dein Ballstriking wird sich deutlich verbessern.

Hat dir dieser Artikel geholfen? Dann teile ihn mit deinen Golffreunden, damit auch sie ihre Lowpoint-Kontrolle optimieren und konstantere Ballkontakte erzielen!

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